Liest du noch oder kommentierst du schon? - Beitrag zu einer Blogparade
Nach längerer Zeit habe ich mich mal wieder dazu entschlossen an einer Blogparade teilzunehmen.
Timm Bösche von Netzblogger.net hat in seiner Blogparade das Thema "Liest du noch oder kommentierst du schon?" aufgenommen und damit aus meiner Sicht ein interessantes Thema für sicherlich viele Blogger angefasst.
In diesem Zusammenhang hat Timm Bösche 12 Leitfragen in den Raum gestellt, damit man sich selber und auch sicherlich Timm später bei der Zusammenfassung bzw. Analyse der Blogparade besser orientieren kann.
Eine aus meiner Sicht sehr gute Idee, mal so viele Leitfragen in den Raum zu stellen, um dies Thema bei dieser Blogparade auch etwas komplexer zu betrachten.
Also dann mal los
01. Sind Facebook & Co. Schuld?
Mit diesem Fragepunkt wird letztendlich aus meiner Sicht die Frage in den Raum gestellt, ob die Sozialen Netzwerke daran Schuld sein könnten, das auf Blogs weniger kommentiert wird als noch in früheren Zeiten wo die sozialen Netzwerke noch nicht diese Macht hatten.
Was diese Fragestellung angeht habe ich eine eindeutige Meinung: "Ja, die sozialen Netzwerke sind mit Schuld"
So Frage beantwortet, aber letztendlich möchte ich meinen Senf bzw. meine Begründung noch dazu geben.
Ich selber bin zwar auch in sozialen Netzwerke vertreten, na ja vertreten schon aber letztendlich derzeit nur bei Google+ aktiv. Facebook war für mich schon immer ein rotes Tuch und Twitter, na ja.
Andere soziale Netzwerke werden von mir derzeit gemieden.
Letztendlich haben für mich die sozialen Netzwerke keinen wirklich erkennbaren Mehrwert und damit auch nicht das kommentieren auf diesen sozialen Netzwerken. Denn der abgegebene Kommentar verschwindet und damit meine Meinung, meine Einschätzung oder was weiß ich auch immer sehr schnell in der Timeline.
Vielleicht kommt es durch mein Alter, aber wenn ich im Internet was suche oder lese, freut es mich auch interessante bzw. Mehrwert Kommentare zu lesen und das wird immer seltener.
02. Inwieweit beeinflussen Smartphones und Tablets das Kommentieren auf Blogs?
Inwieweit Smartphones oder Tablets das kommentieren auf Blogs beeinflussen kann ich so nicht wirklich analysieren.
Ich stelle für mich jedenfalls fest, das die Besucheranzahl auf meinen Projekten immer mehr steigt was die mobilen Endgeräten angeht.
Darum sehe ich als wichtig an, den Besuchern mit mobilen Endgeräten die Möglichkeit anzubieten, einen Kommentar ohne große Probleme bzw. ohne großen Schnick Schnack zu posten.
Ich denke das dieser Blog, welcher mit der Blog-Software Dotclear umgesetzt wird, genau diese Möglichkeit bietet, so das im allgemeinen auf diesem Blog es kein Hinderungsgrund sein dürfte einen Kommentar abzugeben.
Testet es doch gerne mal, da ich nicht mit einem Smartphone bzw. einem Tablet online gehe, sondern diese Funktion nur mit einem Emulator testen kann.
Wenn ich mir aber so manchen bekannten und auch weniger bekannten Blog anschaue und teste, bezweifle ich, dass das kommentieren mit einem mobilen Endgerät überhaupt wirklich möglich ist.
03. Was ist die optimale Länge eines Beitrages?
Oh Mann, wie wieviele Beiträge habe ich genau zu diesem Thema schon gelesen über die letzten Jahre.
Kann ich schon garnicht mehr zählen und bei den ganzen unterschiedlichen Meinungen die es über die letzten Jahre gab auch nicht bestimmen.
Ich letztendlich Versuche einen Beitrag mit mindestens 3000 Zeichen ( das sind so ca. 400 Wörter ) zu verfassen.
Neige aber auch dazu, Beiträge mit deutlich mehr Zeichen, also Wörtern, zu verfassen um das entsprechende Thema ausführlich zu beschreiben um den Leser des entsprechenden Beitrags auch einen wirklichen Mehrwert zu bieten.
Wird es noch komplexer bei einem Thema, gehe ich bei und teile die Beiträge auf und veröffentliche diese zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit identischen Tags / Schlagwörtern.
04. Wird ein Artikel nicht verstanden und wenn ja, woran liegt es?
Klar gibt es Beiträge bzw. Blog-Posts die nicht verstanden werden.
Aber woran dies liegen könnte, gibt es aus meiner Sicht diverse unterschiedliche Gesichtspunkte.
- Der Verfasser des Beitrags kommt nicht wirklich auf den Punkt des Themas und erzeugt dadurch mehr Unverständnis als den Mehrwert
- Ich betrachte mich als Normalo Blogger mit einem Normalo Wissensstand und darum schrecken mich Beiträge oftmals ab die so nur mit Fremdwörtern oder Fachbegriffen um sich herum schmeißen.
- Die gewählte Schreibweise spricht mich nicht an und erzeugt dadurch eine Blockade in meinem Kopf
Sicherlich gibt es noch ein, zwei Punkte mehr, die mir aber gerade nicht einfallen und letztendlich habe ich die wichtigsten aus meiner Sicht genannt.
Aber wenn ich ehrlich mit mir selber bin, wird es so manchen Besucher meines Blog nicht anders gehen und er wird den Sinn und Zweck eines Blog-Post nicht verstehen.
05. Was ist ein optimaler Titel zum Artikel, damit der Artikel auch tatsächlich durchgelesen wird?
Wieder eine Frage, wo sich ganz viele schlaue Blogger den Kopf über die Jahre bzw. Jahrzehnte zerbrochen haben und letztendlich aus meiner Sicht es nicht das Patentrezept gibt.
Wird ein Titel Reißerisch formuliert und kann dann letztendlich durch den textlichen Inhalt nicht überzeugen entsteht bei mir ein negativer Eindruck. Kommt das bei ein und dem selben Blog öfters vor, so wird dieser Blog entweder aus meinem RSS-Reader gelöscht oder bei Suchmaschinen-Ergebnissen nicht angeklickt.
Letztendlich besteht das Problem, gerade wenn die Besucher über die Suchmaschinen kommen, einen Titel zu erzeugen der schon neugierig macht, aber dann auch der Blog-Post dann das hält was der Titel andeutet.
Im Zusammenhang mit diesem Punkt sehe ich die Bereitstellung einer guten Description ( Beschreibung ) für die Suchmaschinen als ebenfalls wichtig an.
06. Gibt es einen »öffentlichen« Druck, der es verhindert, sich die Zeit zum Lesen zu nehmen oder gar einen mehr oder weniger sinnvollen Kommentar zu hinterlassen?
Bei dieser Fragestellung muss ich irgendwie passen.
07. Welchen Einfluss haben Kommentare auf die Suchmaschinenoptimierung?
Aus meiner Sicht können gute, fachlich kompetente oder auch Informationsreiche Kommentare einen Einfluss haben für die Suchmaschinenoptimierung.
Denn Sie erweitern in letzter Konsequenz den textlichen Inhalt des Blog-Post und können dadurch eine minimalistische Abwertung oder Aufwertung bedeuten.
Letztendlich versuchen die Suchmaschinen den Suchenden Vorschläge zu präsentieren, nachdem diese erst einmal Ihren eigenen Geldbeutel bewerben, wo vielleicht ein Mehrwert hinter stecken könnte.
08. Was sind die beliebtesten Themen, zu denen ein oder mehrere Kommentare hinterlassen werden?
Da dieser Blog nach einer langen Pause wieder reanimiert wurde, ist die Gesamtanzahl der Kommentare auf diesem Blog nicht gerade groß. Obwohl auf insgesamt derzeit 92 Blog-Posts ( ohne diesen Beitrag ) sind bis jetzt 117 Kommentare abgegeben worden.
Das bedeutet Stand jetzt, das letztendlich rein theoretisch fast jeder Blog-Post mindestens 1,27 Kommentare erhalten hat. Aus meiner Sicht mehr als Zufriedenstellend
Schaue ich mir die Blog-Posts aus diesem Jahr bis heute an, haben folgende 5 Blog-Posts die meisten Kommentare erhalten.
- Besucherstatistik Monat Januar 2014 für Tbtip.de - 9 Kommentare
- Blogbeiträge vorschreiben - Macht das Sinn - 7 Kommentare
- Besucherzahl steigern oder über gute Besucher Verweildauer freuen - 6 Kommentare
- CMS ohne Datenbank - GpEasy CMS installieren - 6 Kommentare
- Multisite - Multiblog | Mehrsprachigen Blog seinen Besuchern anbieten - 4 Kommentare
Anhand der Titel der einzelnen Blog-Posts kann man ersehen das es letztendlich derzeit keinen Schwerpunkt auf meinem Blog gibt wo die meisten Kommentare gepostet werden.
Was mich jedoch nicht verwundert hat, ist die Tatsache, das bei meiner Artikelserie Wordpress vs. Dotclear, bei derzeit insgesamt 7 Blog-Posts, man gerade 2 Kommentare zustande gekommen sind. Obwohl diese Blog-Posts ganz gut besucht und gefunden werden, war mir irgendwo im Vorfeld klar das diese Beiträge wahrscheinlich keine Kommentar-Flut auslösen werden.
Ich will damit sagen, das man eben auch Blog-Posts schreiben muss ohne dabei den Hintergedanken auf hoffentliche Kommentare zu haben.
09. Wie sollte der Autor auf Kommentare reagieren? Welchen Einfluss besitzt er auf die Art und Weise eines Kommentars?
Früher habe ich meistens nicht auf Kommentare großartig reagiert. Nachdem ich in mich mal wieder selber hineingeschaut bzw. mich selber hinterfragt habe was die Resonanz auf meine eigenen Kommentare auf anderen Blogs angeht, stellte ich fest das ich teilweise eine Antwort bzw. Resonanz des Betreibers erwartet habe.
Deswegen versuche ich neuerdings wenn möglich auf Kommentare zu reagieren, in welcher Form auch immer.
Was den Einfluss angeht muss ich passen und kann es derzeit nicht beurteilen.
10. Jetzt mal Netzblogger.net Blog betrachtet: Welche Artikel gefallen dir am besten und zu welchem Themenbereich soll ich mehr oder anders schreiben?
Da ich auf deinen Blog erst durch die Hinweise auf deine Blogparade aufmerksam geworden bin, kann und will ich mir kein Urteil erlauben.
Das einzige was mich sofort massiv gestört hat, war die eingebettete Ansicht mit einer Lightbox Variante auf externe Links bzw. Beiträge. Für mich aus meiner Sicht ein absolutes No-Go.
11. Gehören zu »sinnvollen« Kommentaren nur solche, die als Diskussion dienen oder reicht ein einfaches »toller Artikel« auch schon dazu?
Ein "toller Artikel" Kommentar hat keinen Mehrwert und wenn man ehrlich ist, ist der Großanteil von Kommentaren auf meinem Blog oder anderen Blogs nicht wirklich mit der Charakteristik eines Mehrwert behaftet.
Schade eigentlich, darum kommentiere ich selber auch nicht wie wild los, sondern versuche schon meinem Kommentar einen Sinn zu geben. Ausnahmen gibt es natürlich auch mal bei mir.
Aber letztendlich liegte es an der Betrachtungsweise eines jeden selber.
12. Und zu guter Letzt: Werden vielen Kommentare nur zu SEO-Zwecken hinterlassen (Backlink hinterlegen)?
Aufgrund meiner Erfahrungen mit derzeit diversen Internetseiten und damit Blogs, kann man immer wieder erkennen, das Kommentare aus der Sicht eines Backlink heraus abgegeben werden.
Gerade auch die Anzahl der Spam-Kommentare die durch den Antispam Filter heraus gefiltert werden, spiegelt diesen Eindruck wieder.
Ob aber nur zu SEO-Zwecken, das glaube ich nicht unbedingt. Blogger die sich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung auskennen, werden diese Möglichkeit natürlich nutzen, so wie ich auch es manchmal nutze.
Letztendlich ist diese Fragestellung eng verbunden mit dem Fragepunkt 11.
Das Ende ist in Sicht
Ich denke bzw. habe das Gefühl das ich die 12 Leitfragen zu dieser Blogparade doch sehr ausgiebig beantwortet habe und damit den Sinn und Zweck einer Blogparade auch umgesetzt habe.
Bis an diese Stelle sind es jetzt über 10.650 Zeichen und daraus resultierend ca. 1.600 Wörter und damit wohl der derzeit größte zusammenhängende Blogbeitrag zu einem Thema bzw. zu einer Blogparade auf diesem Blog.
Gerne darf auch auf diesem Blog hier Kommentare zu diesem Thema gepostet werden. Mal sehen wie Kommentarbereit die Besucher sind.
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Kommentare
Hallo Thomas,
wenn ich die Frage nach der optimalen Länge eines Blogartikels lese, rolle ich mittlerweile innerlich mit den Augen. Diese Frage lese ich ständig und vielleicht mag es da Richtlinien geben, die aus SEO-Gründen optimal zu sein scheinen.
Wenn ich mir meine Beiträge so anschaue, dann sind sie nach den besagten Richtlinien - wie waren die noch einmal? 300-400 Wörter? - meist zu lang, aber auch schon mal zu kurz.
Ähnlich wie Du sehe ich es auch. Was nützt es, wenn ich versuche, Beiträge auf die richtige Länge zu bringen, Inhalte aber nur angerissen und nicht ausführlich erläutert werden.
Oder im umgekehrten Fall - was ich genauso schlimm finde - den Inhalt zu einem Thema, über das man kurz und knackig schreiben kann, künstlich in die Länge zu ziehen.
Mit den Beitragsüberschriften stehe ich ein wenig auf dem Kriegsfuß. Ich habe immer den Eindruck, der Titel hätte besser sein können.
Lieben Gruß
Sylvi
Hallo Sylvi,
das freut mich das du das genauso siehst wie ich, das es entscheidener ist einen Blog-Post nicht in eine angebliche optimale Länge zu bringen sonder so gut wie möglich rüber zu bringen. Egal wie lang oder kurz dieser Blog-Post wird.
Die Sache mit dem Titel ist immer irgendwo ein Problem. Wobei ich heute zwar einen Augenmerk schon drauf lege, aber letztendlich den Titel so wähle das ich denke er müsste den Blogbeitrag Inhalt grob wiedergeben.
Ob man wirklich so viel mehr Besucher bekommt, wenn man den Titel extrem optimiert, ich weiß nicht.
Hallo Thomas,

schön, dass Du mitmachst.
Interessant finde ich Deinen Ansatzpunkt in Bezug zum Mehrwert bei Kommentaren in den sozialen Netzwerken.
Es ist bestimmt nicht nur das schnelle Verschwinden in der Timeline.
Mache Dir keine Sorgen, es sind nicht die paar Jährchen daran "schuld" dass Du Kommentare in Blogs mehr Wert zuordnest. Es ist Deine Erziehung und positiver Charakter.
Ich überlege die ganze Zeit, wie ich meinen mobilen Lesern erleichtern kann, einen Kommentar zu hinterlassen. Wahrscheinlich sollte ich es wie Günter Jauch in "Wer wird Millionär" machen. Vier Texte vorgeben und dann müssen die Leser auf dem Smartphone nur noch den gewünschten Kommentar anklicken…
Die Blog-Software Dotclear kenne ich noch gar nicht. Muss ich mir mal näher ansehen.
Bei der optimalen Länge kann es keine eindeutige Antwort geben. Es hängt einerseits vom Thema ab und vom Schreibstil des Autos.
Meine Frage geht dahin, was meine LESER für optimal ansehen und nicht was Google so toll findet.
Die Richtlinie mit den 300 Wörtern kenne ich auch und versuche mich danach zu richten aber eben nur "versuche", wenn Du meinen letzten Artikel anschaust.
Hey Thomas, ich mag Deinen Schreibstil. Es ist schön, mal wieder richtiges Deutsch zu lesen.
Kein reißerischer Text sondern gewählte Worte. Ich muss bei Dir öfters vorbeischauen.
Ich denke, dass man als Leser auf einem Blog nur einmal auf einen reißerischen Titel ohne Content herein fällt.
1 schlechte Nachricht verbreitet sich 10x schneller als eine Gute. Das sollte ein Webseitenbetreiber nicht vergessen.
Unter öffentlichen Druck verstand ich unter anderem die Zeit oder der Trend zum "lollen" nur weil es gerade "in" ist.
Oder es gab negative Berichte über Datenmissbrauch usw.
Hallo Thomas, vielen Dank für Deine ehrliche Meinung. Du bist bisher der einzige, der es anspricht und die Einbettung der externen Links nicht gefällt.

Ich persönlich war von dieser Idee so begeistert, dass ich sie einfach anwenden musste. Alles lesen ohne dauernd hin und her zu klicken.
Inwiefern ist es für Dich ein "No-Go"? Ich aber dazu eine Vermutung aber ich möchte gerne Deine Worte dazu hören.
Auf jeden Fall vielen lieben Dank für Deine sehr ausführlichen Artikel. Ich habe ihn sehr gerne gelesen.
In diesem Sinne.
LG Timm
Hallo Timm,
erst einmal recht herzlichen Dank dafür, das du dir so viel Zeit genommen hast so einen ausführlichen Kommentar zu schreiben und ebenfalls recht herzlichen Dank für die netten Worte. Bin leicht verlegen
Noch einmal auf den Punkt eingehend wegen der optimalen Länge eines Blog-Posts.
Ich denke aus dem Gefühl heraus, das die Länge von ca. 300 bis 400 Wörtern schon so ein passender Maßstab sein könnte, was die Besucher eines Blog bereit sind zu lesen. Damit meine ich auch wirklich nur die Lesebereitschaft der Leser und nicht das Optimum für irgendwelche Suchmaschinen.
Jedoch bin ich persönlich immer in einem Zwiespalt, denn ich neige oftmals dazu, jedenfalls ist das mein empfinden, vieles zu kleinlich erklären zu wollen.
Dadurch ergibt sich oftmals die Situation, das die Textmenge höher wird oder in einem Beitrag es manchmal zu viele Bilder gibt mit Detailansichten.
Letztendlich möchte ich aus meiner Sicht und dies erwarte ich dann auch von anderen Blogs, einen abgeschlossenen Themenbereich vorfinden und dann kommen einfach mal mehr Wörter zusammen wie die Lesebereitschaft der Besucher es im allgmeinen zuläßt.
Danke für deine Erklärung was den "öffentlichen Druck" angeht.
Wahrscheinlich konnte ich diese Frage für mich nicht umsetzen, weil ich ganz bewußt versuche mich nicht von äußeren Einflüssen beeinflussen zu lassen. Was sicherlich oftmals schwer fällt.
Bei mir gibt es in dem Sinne einen "inneren Druck" und dieser hat mit dem Faktor Zeit zu tun. Denn meine Projekte können von mir nur am WE oder vereinzelt nach Feierabend betreut werden und dann gibt es noch die Familie die auch nicht zu kurz kommen soll.
Dadurch entsteht aus meiner Sicht auch der "innere Druck" was das kommentieren angeht.
Wegen der Darstellung der externen Links ist sicherlich irgendwo eine Geschmackssache und Geschmäcker sind nun mal verschieden.
Für mich ist diese Form jedoch ein No-Go. Weil durch die teilweise eingeschränkte Ansicht und damit eingeschränkten Navigationsmöglichkeit, du deinen Besucher, die solch einem externen Link folgen, egal wo hin, die Möglichkeit verwehrst sich dort weiter zu bewegen bzw. zu informieren.
Jedenfalls war das mein Eindruck bzw. mein Gefühl und darum ein No-Go.
Ich kann nur schreiben, das diese Blogparade mir bei der textlichen Umsetzung sehr viel Freude bereitet hat.
Hallo Thomas,
sehr ausgiebig. Hast Du wirklich gut gemacht.
Na dann muss ich auch gleich mal meinen Senf dazu geben.
Ja, die sozialen Netzwerke ziehen wirklich eine ganze Menge Kommentatoren von unseren Blogs weg.
Finde ich wirklich schade, dass manchmal etwas zu viel "Kapital" (wenn man es denn so bezeichnen kann) in solch große Unternehmen gescheckt wird. Verdient hat's eigentlich der Autor. Über was freut man sich denn mehr, über einen Kommentar in einem Netzwerk oder direkt im Blogbeitrag?
Ich habe mir gestern vorgenommen, erst im Blog einen Kommentar zu verfassen und diesen dann nochmal im Post bei Google+ einzufügen. Wenn noch keiner existiert, könnte man ja auch selbst einen machen.
Dadurch stärkt man ja auch nochmal den Blogartikel.
Muss das ganze nur noch zur Gewohnheit machen. Mehraufwand ist's auf jeden Fall. Dafür für alle Seiten sinnvoll.
Eine Art Orientierung sind die 400 Wörter schon. Besonders dann, wenn ich Artikel doch mal in mehrere teilen muss. Aber wie bei Dir schieße ich schnell über diese Grenze. Es gibt immer viel über ein bestimmtes Thema zu schreiben. Letztens musste ich aus einem Artikel sogar vier machen. Finde es manchmal gar nicht so leicht, dann wieder eine passende Einleitung oder einen Abschluss dazu zu finden.
Mich würde mal interessieren, welche Länge ein Kommentar haben sollte? Ich neige sehr schnell dazu, dass diese überlang werden. Werden diese dann überhaupt noch gelesen? Wäre es dann nicht sinnvoller, auf dem eigenem Blog zu posten und dann lieber einen Link zu setzen?
Wäre meine Meinung dann zumindest wieder bei mir. Das Problem bei ist allerdings, wenn ich gerade in einem Artikel gelesen habe und mich dazu äußern will, dann schreibe ich viel ungezwungener. Wenn ich dann in Richtung meinem Blog gehe, kann es passieren, dass mir die Lust oder vielmehr die Worte fehlen. Dennoch befürchte ich, dass ich mit meinen Worten den Blogeintrag ruiniere. Vielleicht mache ich mir darüber auch gerade zu viele Gedanken.
Ich setze Links in Kommentaren nur, wenn es aus meiner Sicht auch wirklich einen Mehrwert für die Leser gibt. Ob der Link zu einer meiner Seiten führt oder anderen, spielt dabei eigentlich keine Rolle. Und sofern ich dazu noch den Link in einen Text kleiden kann, warum nicht. Vielleicht bringts ja dem verlinkten Blog suchmaschinentechnisch etwas. Wenn ich den Beitrag für gut befunden habe, kann der gern auch von anderen über Google gefunden werden.
Auf jeden Fall muss ich gleich mal loswerden, dass erst seit wenigen Tagen hier lese. Bin auch über Google Plus gekommen. Fühle mich auch richtig wohl hier. Mal schauen, wie lange Du, mich hier noch kommentieren lässt.
Mal noch zu Timm:
Auf der einen Seite gar nicht mal so schlecht mit der Auswahl eines Kommentars. Das Problem ist nur, dass dann der eigentlich Sinn kaputt geht.
Und noch was: Das mit den externen Links habe ich bisher noch nie gesehen. Meine Meinung dazu gleicht sich mit der von Thomas.
Grüße
Steve
Hallo Steve,
erst einmal recht herzlichen Dank für deinen langen und ausgiebigen Kommentar. Ich persönlich finde es toll, wenn so wie du oder auch Timm lange Kommentare schreibt, denn das hat aus meiner Sicht einen absoluten Mehrwert.
Zu dieser Frage die du in den Raum gestellt hast, möchte ich doch glatt antworten
Aus meiner Sicht freue ich mich deutlich mehr und zwar nachhaltig über einen Kommentar auf meinem Blog, als einen Kommentar in irgendeinem Netzwerk. Klar freue ich mich auch wenn es im Netzwerk einen Kommentar gbt, jedoch hält diese Freude nicht lange an und an einem Kommentar auf meinem Blog kann ich mich persönlich sogar noch im Nachhinein erfreuen.
Wie sieht es bei dir aus?
Aus meiner Sicht kann ein Kommentar ruhig lang sein, denn dann merkt doch der Autor oder später der Besucher, das der Kommentator sich wirklich Gedanken gemacht hat.
Das kenn ich auch irgendwo her
Man immer zu mit dem kommentieren, es freut mich sehr wenn du gerne hier vorbei schaust.
Hello Thomas,
ich finde deinen Artikel wirklich ausführlich und auch gelungen.
Das mit den Social-Networks ist immer so eine Sache. Man findet in diesen immer wieder massenhaft Kommentare zu Themen und Geschehnissen aber meist haben die für mich keinen hohen Wert, da wirklich jeder der den Header in den Netzwerken ließt einen Kommentar hinterlassen kann ohne den kompletten Beitrag / Artikel wirklich gelesen zu haben.
In vielen Fällen kommt noch dazu, das viele nicht mehr wissen, oder wissen wollen, wie man sich in Sachen Höflichkeit auch in Streit-Themen artikuliert.
Wer wirklich etwas zu einem Thema zu sagen hat, was Relevance hat, der postet seinen "Senf" im Beitrag und nicht auf Social-Media Netzwerken.
So sehe ich das zumindest. Da sind bestimmt auch viele einer anderen Meinung, aber damit kann ich leben.
Ach noch was, wollte ich auch noch los werden. Es ist wirklich schön mal einen Blogger gefunden zu haben, der ein anderes System als Wordpress verwendet.
Viele Grüße aus Sachsen
Gregor
Hallöchen,
also manchmal denke ich auch bei Kommentaren auf meiner Facebook-Seite "Och Mönsch, schade, dass der Kommentar nicht im Blog abgegeben wurde."
Andererseits soll die FB-Seite auch seine Daseins-Berechtigung haben und nicht nur als Linkschleuder dienen. Daher macht mir der Austausch darüber ebenfalls Spaß.
Vielleicht haben ja einige Hemmungen auf einem Blog zu kommentieren? Kurzkommentare oder kleine Frotzeleien finde ich im sozialen Netzwerk total okay. Konstruktive Kommentare hätte ich viel lieber im Blog. Aber letztendlich muss jeder selbst entscheiden, wo er seine Meinung loswerden möchte und dann ist es doch gut, dass man das über unterschiedliche Kanäle kann.
@Steve
Und ich hätte auch aus so manchen meiner Kommentare einen eigenen Beitrag verfassen können. 
Ich habe Deinen Kommentar übrigens komplett gelesen.
Nee lass mal. Ich finde es toll, wenn sich jemand so intensiv mit einem Beitrag auseinander setzt. Und jeder Blogger freut sich darüber.
Gruß Sylvi
@Gregor
Danke das du deine Einschätzung und Meinung hier als Kommentar nieder geschrieben hast.
An diesen Aspekt habe ich so noch nicht gedacht, schön das du dies hier erwähnt hast
@Sylvi
Auch dir Danke für deine Einschätzung und Meinung zu diesem Thema.
Da gebe ich dir auf der einen Seite Recht, aber auf der anderen Seite möchte ich zu bedenken geben, das der wirkliche Mehrwert eines Kommentars in der Regel bei einem Blog liegt.
Weil der Kommentar bzw. die Meinungs Äußerung dann auch für die Nachwelt erhalten bleibt und nicht in irgendeiner Timeline verschwindet.
Hallo Thomas und Bloggerfreunde
Kommentare zu Posts in social Networks finde ich schon nicht verkehrt. Erst recht, wenn wirklich eine sinnvolle Diskussion entsteht.
Manchmal erhält man hierüber schneller ein Feedback als über den eigenen Blog. Hin und wieder kommen neue Fragen auf. Neue Inspirationen für neue Beträge im Blog.
Mal abgesehen davon, dass über solche Posts neue Besucher auf die eigene Seiten aufmerksam gemacht werden, steigert es den eigenen Bekanntheitsgrad. Und über diskussionswürdige Beiträge baut man sich auch seine Gefolgschaft auf.
Wenn man dies alles so betrachtet, stellt sich wieder die Frage, was man denn unter "Nachhaltigkeit" versteht.
Dennoch, Kommentare im eigenen Blog bleiben solange der Blog existiert.
Was wäre, wenn es Facebook, Google Plus & Co. irgendwann mal nicht mehr gibt? Dann sind die eigenen Posts und die dazu kommentierten Beträge alle weg. Zudem hat man ja selbst auch irgendwo kommentiert. Auch das ist dann weg.
Daher finde ich es wichtig, auch auf mehreren Blogs zu kommentieren. Die Gefahr, dass hier alles verschindet, ist weitaus geringer.
Um jetzt nicht noch weiter auszuschweifen und um zur eigentlichen Frage zurückzukommen:
Obwohl ich mich über jedes Feedback mit Mehrwert freue, ist mir ein Kommentar im eigenen Blog mehr Wert. Schaue ich ein Jahr später über meine Blogbeiträgen und die Reaktionen dazu, gibt's nochmal einen kleinen "Kick". Im eigenen Blog ist man selbst der Kapitän. In sozialen Netzwerken ein Matrose wie alle anderen auch.
@Gregor
Die Netzwerke sind einfach viel zu schnell für uns Menschen. Mir passiert es hin und wieder auch mal, dass ich eher oberflächlich lese und mal etwas mehr am Thema "vorbei"-kommentiere.
@Sylvi
Freut mich, dass Du's nicht nur liest sondern auch noch darauf eingehst.
Habe leider auch schon die Erfahrung machen müssen, dass nach langen Beiträgen von mir, diese einfach nicht veröffentlicht werden. Obwohl sie aus meiner Sicht für die Leserschaft dort werthaltig waren.
Beste Grüße
Steve
Hallo Steve,
danke für deine weitere Einschätzung und Meinung.
@all
Super, wie ausgiebig zu diesem Beitrag kommentiert und Meinungen ausgetauscht worden ist bisher. :-))